2024: Ohrenbärin Moppeline - Konzert der Elementarklassen im Lichthof des Alten Klosters
Im Lichthof im Alten Kloster fand, unter der Gesamtleitung von Christine Schmid, die Aufführung der Ohrenbärin Moppeline, dargeboten von den Elementarklassen der Städtischen Musikschule Bad Saulgau statt. Das ungeordnete Gezwitscher der Vögel störte die ohrenempfindliche Bärin Moppeline (gespielt von Stella Buling) und so bat sie darum, dass alle Vögel ihre Lieder nacheinander singen sollten. Die drei Raben (Lena Unmuth, Anton Schwendele und Philipp Schlee) waren mit der Piepsordnung zunächst gar nicht einverstanden, gaben aber schließlich der dringenden Bitte der Ohrenbärin nach. Das Publikum im voll besetzten Lichthof lauschte gebannt auf Lieder wie „Der Kuckuck und der Esel“, „Kommt ein Vogel geflogen“ oder „Alle Vöglein sind schon da“. Instrumental begleitet wurden die Sängerinnen und Sänger durch die Blockflöten und den Rhythmischen Grundkurs der Städtischen Musikschule Bad Saulgau. Auch die Eulen bekamen ihr Lied obwohl sie verschlafen hatten und kein Lied mehr im Liederfass der Ohrenbärin zu finden war. Selbst der Papagai machte noch auf der Durchreise Halt in Bad Saulgau, um mit „Jimba, Jimba“ sein Können zu zeigen. Zum Finale sang die Ohrenbärin ihr „Bärentatzenlied“ und alle waren zufrieden, dass sie jedes Lied einmal für sich hören durften. Die rund 60 mitwirkenden Kinder wurden erst nach einer gemeinsamen Zugabe von der Bühne entlassen.
Der am 1. Juli 2023 von der Städtischen Musikschule in Kooperation mit der Stadtmusik Bad Saulgau angebotene Informationstag „Tag für junge Musiker“ wurde auch in diesem Jahr gut frequentiert. Die Veranstaltung fand im Außenbereich des Alten Klosters sowie im Oberamteihof statt. Nachdem Schüler der Städtischen Musikschule ihre Instrumente mit kurzen musikalischen Beiträgen vorgestellt hatten, bekamen die interessierten Kinder und Eltern die Möglichkeit, selbst die Instrumente auszuprobieren und sich bei den Lehrkräften der Städtischen Musikschule fachlich beraten zu lassen. An beiden Standorten der Städtischen Musikschule entstand eine stimmungsvolle Marktplatzatmosphäre. Klänge verschiedenster Instrumente belebten Gebäude und Vorplatz. Ab sofort besteht die Möglichkeit, sich bei der Städtischen Musikschule anzumelden, entweder im Sekretariat der Musikschule oder Online unter
musikschule@bad-saulgau.de.
Nachwuchsblasorchester der Stadt konzertieren gemeinsam im Oberamteihof: Bei seiner Begrüßung gab Musikschulleiter Alban Beikircher seiner Freude über die gelungene Kooperation der Nachwuchsblasorchester Ausdruck. Schüler des Walter Knoll Schulverbunds, der Stadtmusik Bad Saulgau und der Städtischen Musikschule präsentierten den mehreren hundert Konzertbesuchern im Oberamteihof in den Abendstunden des vergangenen Samstags ihr Können.
In diesem Jahr stellte Musikdirektor Lutz das abendliche Konzert unter das Motto "Kooperation und Begegnung aller Blasorchester" und zum ersten Mal präsentierten sich alle Nachwuchsmusiker in einem gemeinsamen Konzert vor großem Publikum. Wir möchten heute die einzelnen Stufen musikalisch hörbar machen und die weiteren musikalischen Möglichkeiten und Wege darstellen, quasi als "Treppe der Blasmusik". Die Kleinsten Musiker der Bläserklassen vorweg, die Bläserlinge und zum Schluss das Jugendblasorchester, so Musikdirektor Lutz. Gesagt getan, pünktlich um 18.00Uhr eröffnete die Bläserklasse 5c des "Walter Knoll Schulverbund" das Konzert. Unter Leitung von Martina Barczyck präsentierte die Klasse ihr Können nach dem ersten Schuljahr mit Instrumentalunterricht. "Old MC Donald had a Farm", "Bandroom Boogie", "Mickey Mouse March" und "When the saints" brachten die jungen Musiker im vollbesetzten Oberamteihof bravourös zu Gehör. Nach zwei Jahren Instrumentalunterricht im Stundenplan integriert, wurde die Bläserklasse 6c ebenso für ihre Leistung vom Publikum mit langanhaltendem Applaus belohnt. Mit "Sunny Samba", "Quick Time", "Jus plain the Blues" und "Supercalifragilisticexplialigetisch" wurde gekonnt die zweijährige Lernphase im Klassenmusizieren präsentiert und die jungen Musiker kraftvoll zur Zugabe aufgefordert. Unter Leitung von Alexander Werner ließen es sich die "Bläserlinge" nicht nehmen und begeisterten musikalisch das Publikum ebenso. Die nächste Stufe auf dem Weg der Bläserausbildung, so Werner, werde bei den Bläserlingen hörbar, was sie mit den Stücken "Pirates of Rock" und "Trumpet hero" demonstrierten. Die rund 25 Musiker meisterten die Aufgabe brillant und wurden vom Publikum mit großem Applaus gefeiert. Als "krönender Abschluss" betrat dann das städt. Jugendblasorchester, unter Leitung von Musikdirektor Lutz die Bühne. "Monumentum" von Martin Scharnagl und "Free world fantasy" von Jacob de Haan waren die beiden Stücke, mit welchen sich das Jugendblasorchester im Mai, in der Mittelstufe, die Höchstpunktzahl beim Wertungsspiel in Berg erspielt hatte. "Wenn es Liebe ist" von den Fäaschtbänklern nahm Lutz noch mit ins Programm dazu. Frenetischer Applaus und Standing Ovations waren der gebührende Dank aller Konzertbesucher. Mit "Go West" verabschiedete sich das städt. Jugendblasorchester dann vom Publikum. Musikdirektor Lutz bedankte sich bei Martina Barczyk und Alexander Werner für die musikalische Leitung ihrer jeweiligen Orchester und bei Petrus im Himmel, der das einstündige Konzert in "trockenen Tüchern" und angenehmen Temperaturen gewähren ließ.
Konzertbesuch der städtischen Jugendblasorchester
Bläserlinge und Jugendblasorchester reisen gemeinsam zum Konzert der „Fäaschtbänkler“
Zum Schuljahresende hatten die Bläserlinge der Städtischen Musikschule und das Jugendblasorchester der Stadt Bad Saulgau ein ganz besonderes Erlebnis. Bereits im vergangenen Dezember war den jungen Musikern beim Weihnachtskonzert, von Musikdirektor Marc Lutz ein Ausflug zum Konzert der „Fäaschtbänkler“ versprochen worden. Dieses Versprechen wurde nun am letzten Tag im Juli eingelöst. Ein voll besetzter Bus machte sich auf den Weg nach Immenstadt zum Livekonzert der „Fäaschtbänkler“. Die Busreise wurde vom Förderverein der Städtischen Musikschule großzügig bezuschusst. Einen besonderen Gefallen taten die „Fäaschtbänkler“ ihrem Studiumkollegen Musikdirektor Marc Lutz: Bei „Meet and Greet“ durften die Mitglieder der Jugendorchester die Musiker der „Fäaschtbänkler“ persönlich in der Pause treffen. Nach dem gemeinsamen Konzerterlebnis fuhr der Bus voller glücklicher Nachwuchsmusiker wieder in die Heimat zurück und die jungen Musiker wurden in die Ferien entlassen.
Bild: Quelle privat.
Elfjährige Saxophonistin Marie Hanus erspielt sich ersten Preis bei deutschlandweitem Wettbewerb in Hamburg
Zum ersten Mal wurde am vergangenen Wochenende, in der städt. Musikschule Hamburg, der „JCB-Award“ ausgetragen. Ein Preis initiiert von Jürgen-Christof und Jutta Behn für alle Musikerinnen und Musiker aller VDM-Musikschulen Deutschlands. In diesem Jahr für alle Bläser ausgeschrieben, traten 70 Musikerinnen und Musiker aus 34 Städten, aus dem gesamten Bundesgebiet zum Wettbewerb an. Unter den Teilnehmern war auch die junge Saxophonistin Marie Hanus von der Städtischen Musikschule Bad Saulgau. Zwei Werke aus verschiedenen Epochen interpretierte die junge Musikerin vor der fünfköpfigen, internationalen Jury. Eine „Aria“ von Bozza und den „Street Tango“ von Astor Piazzolla. Marie wurde in der Altersgruppe I einstimmig der erste Preis zuerkannt, ein schönes Preisgeld inbegriffen. Olga Balzer von der Städtischen Musikschule übernahm zur Vorbereitung vor Ort die Begleitung von Marie. In Hamburg beim Wettbewerb durfte Marie ihre externe Pianistin erst eine halbe Stunde vor Auftrittsbeginn kennenlernen. Unterrichtet wird Marie an der Städtischen Musikschule Bad Saulgau von Musikdirektor Marc Lutz.
In der fünfköpfigen Jury der Altersstufe III, bei der Vertreter aller Blasinstrumentengattungen besetzt waren, war auch Helmut Müller, Blechblaslehrer der Städtischen Musikschule Bad Saulgau vertreten. Er berichtet vom durchweg hohen Niveau der teilnehmenden Musikschüler.
Bild: Sichtlich stolz der Leiter der staatlichen Musikschule Hamburg, Prof. Guido Müller, ein gebürtiger Bad Saulgauer, neben der Saxophonistin und ersten Preisträgerin Marie Hanus. (Quelle: privat)